Poolroboter – Poolpflege leicht gemacht
Ein eigener Pool im Garten ist ein echtes Highlight – er bietet Erfrischung, Erholung und Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür. Doch mit dem Badespaß kommt auch die Verantwortung: Die Poolpflege darf nicht vernachlässigt werden, um sauberes und hygienisches Wasser zu garantieren. Zum Glück gibt es clevere Helfer, die dabei unterstützen – allen voran der Poolroboter.
Wann muss der Pool gereinigt werden?
Während der Badesaison – also typischerweise von Frühling bis Herbst – ist die Poolpflege idealerweise besonders sorgfältig. Die Reinigung erfolgt dabei in unterschiedlichen Intervallen:
Täglich ist die Wasseroberfläche mit einem Kescher von grobem Schmutz zu befreien. Dazu zählen Blätter, Insekten und andere Verunreinigungen, die sich schnell ansammeln und die Wasserqualität beeinträchtigen können.
Einmal pro Woche empfiehlt sich eine gründlichere Reinigung des Pools. Hier kommt idealerweise ein Poolroboter zum Einsatz, der den Boden und – je nach Modell – auch die Wände des Beckens von Schmutz und Ablagerungen befreit. Ergänzend ist auch die Filteranlage zu überprüfen und gegebenenfalls rückzuspülen oder zu reinigen.
Nach einem Unwetter, etwa bei starkem Regen oder Wind, sollte der Pool sofort inspiziert und von grobem Schmutz befreit werden. Zudem ist es ratsam, die Wasserwerte zu kontrollieren, da Niederschläge das Gleichgewicht im Pool schnell durcheinanderbringen können.
Warnzeichen, die auf eine notwendige Reinigung hinweisen
Neben festen Intervallen gibt es klare Anzeichen, dass eine sofortige Poolreinigung notwendig ist:
- Trübes oder milchiges Wasser: Hinweis auf Schmutzpartikel oder ein Ungleichgewicht der Wasserwerte
- Rutschiger Poolboden oder -wände: Oft ein erstes Anzeichen für beginnendes Algenwachstum
- Verfärbungen an Fliesen oder Folien: Können auf Metallablagerungen oder organische Rückstände hindeuten
- Unangenehmer Geruch: Deutet meist auf ein Ungleichgewicht in der Desinfektion hin (z. B. zu viel Chlor)
- Insekten oder Tierchen im Wasser: Sollten regelmäßig entfernt und das Wasser desinfiziert werden
- Sichtbarer Schmutz oder Ablagerungen am Boden: Können durch Laub, Sand oder Hautschuppen entstehen
Was macht der Poolroboter?
Ein Poolroboter ist ein automatisches Reinigungsgerät, das zur Pflege des Pools eingesetzt wird. Er bewegt sich eigenständig über den Boden und – je nach Modell – auch an den Wänden des Beckens entlang. Dabei sammelt er Schmutz, Laub, Insektenreste und andere Ablagerungen ein, die sich im Laufe der Zeit ansammeln.
Der Einsatz eines Poolroboters ersetzt nicht die gesamte Poolpflege, kann aber einen wichtigen Teil der regelmäßigen Reinigung übernehmen. Vor allem bei größeren Becken oder bei starker Nutzung ist er eine praktische Unterstützung, um den Pflegeaufwand zu reduzieren.
Viele Modelle arbeiten nach dem Prinzip eines Saug- oder Bürstsystems. Sie besitzen integrierte Filterbehälter, die regelmäßig entleert und gereinigt werden müssen. Wichtig ist, dass der Roboter zum jeweiligen Pooltyp passt – also z. B. für Folien-, Fliesen- oder Betonbecken geeignet ist – und dass er in der Lage ist, die spezifischen Anforderungen wie Form und Größe des Beckens zu bewältigen.
Trotz technischer Unterstützung bleibt es notwendig, regelmäßig die Wasserwerte zu kontrollieren, die Filteranlage zu warten und bei Bedarf manuell nachzureinigen. Ein Poolroboter ist also kein Ersatz für alle Pflegemaßnahmen, aber eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen einer umfassenden Poolhygiene.
Reinigung der Filteranlagen
Neben dem Einsatz eines Poolroboters darf die Pflege der Filteranlage nicht vergessen werden. Der Filter ist das Herzstück der Wasseraufbereitung – er entfernt feinste Schmutzpartikel und sorgt für klares Wasser. Ein verschmutzter Filter kann die Wasserqualität massiv verschlechtern und die Belastung für andere Komponenten erhöhen. Wichtig ist:
- Den Filter regelmäßig rückspülen (je nach Nutzung etwa 1–2 Mal pro Woche)
- Den Filterkorb (vor allem bei Kartuschenfiltern) regelmäßig entleeren
- Die Pumpe auf Durchfluss und Druck überprüfen
Die Wasserwerte überprüfen
Für klares und hygienisches Poolwasser ist die regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte unerlässlich. Einmal pro Woche sollten der pH-Wert, der Chlor- oder Aktivsauerstoffgehalt, die Alkalinität (TA-Wert) sowie die Wasserhärte überprüft werden – bei starker Nutzung auch häufiger. Wichtig ist, immer den pH-Wert zuerst richtig einzustellen, da er die Grundlage für die Wirksamkeit aller weiteren Pflegemittel bildet. So bleibt das Poolwasser dauerhaft klar und angenehm.
- Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen 7,0 und 7,4 Ist er zu niedrig, hilft ein pH-Plus-Mittel; ist er zu hoch, kommt pH-Minus zum Einsatz.
- Auch der Chlorgehalt muss stimmen: Bei zu wenig Chlor sorgt eine Stoßchlorung für schnelle Desinfektion, bei zu viel Chlor hilft das Zuführen von Frischwasser oder ein Chlorneutralisierer.
- Der TA-Wert beeinflusst die pH-Stabilität. Zu niedrige Werte werden mit TA-Plus (z. B. Natriumbicarbonat) erhöht, zu hohe mit pH-Minus gesenkt.
- Weiches Wasser kann durch Calciumchlorid gehärtet werden, bei zu hartem Wasser empfiehlt sich eine Teilbefüllung mit weicherem Wasser und ggf. ein Härtestabilisator.
Die Verfärbung des Pools vermeiden
Verfärbungen an den Poolwänden oder am Boden sind ein häufiges Problem und entstehen meist durch Metalle im Wasser, Algenbildung oder organische Rückstände wie Laub oder Sonnencreme. Auch Kalkablagerungen bei zu hartem Wasser oder falschem pH-Wert können weiße oder graue Ränder verursachen.
Um solche Flecken zu vermeiden, sollten die Wasserwerte regelmäßig überprüft und stabil gehalten werden. Besonders wichtig sind pH-Wert, Chlorwert und Wasserhärte. Bei Metallgehalt im Wasser empfiehlt sich der Einsatz von Metallstabilisatoren, vor allem nach dem Befüllen.
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